Rainer Volkslauf+Karlsfeldtriathlon: 2 Wettkämpfe am Wochenende
und persönliche Bestzeit auf 10 km mit 37:50 Minuten geknackt:
Samstag 14.07.2012 - Rainer Volkslauf 10km:
Vorbelastung pur, Ironman vor 4 Wochen, letzten Sonntag Zugspitzextremlauf, Mittwoch Firmenlauf in Regensburg und nun war ich beim Rainer Volkslauf für den 10 km Hauptlauf um 18.30 Uhr Abends gemeldet. Viele Bekannte waren ebenfalls am Start und auch unter den Zuschauern, so das ich mich nicht wirklich auf den Lauf konzentrieren konnte, sondern nur am unterhalten war. Bis ich mich versah fiel auch schon der Startschuss und los ging es durch Rain hindurch. Es wurde ganz schön was vorgelegt und ich konnte nur mit Mühe der Spitze folgen. Viele brachen gleich nach 2 oder 3 Kilometer ein und ich konnte mich immer weiter nach vorne kämpfen. Der spätere Sieger des Laufes zog weit davon, aber dahinter waren ca. 15 Läufer relativ dicht beisammen. Überrascht von mir selbst konnte ich konstant einen 3:50 Schnitt laufen und auch Plätze gutmachen. 2 Kilometer vor dem Ziel wurde mir der 10. Gesamtplatz zugerufen und ein Läufer war noch in Reichweite. Ich gab nochmals richtig Gas und konnte an ihm vorbei ziehen. Im Ziel erwartete mich schon Brigitte, die mir freudestrahlend gleich als erstes zu dem super Lauf gratulierte. Ich kam als Gesamt 9. von 249 männlichen Läufern mit einer persönlichen Bestleistung von 37:50 Minuten ins Ziel. In der Altersklasse M35 holte ich mir den 2. Platz und konnte somit sehr zufrieden mit dem 3. Wettkampf innerhalb einer Woche sein.
Sonntag 15.07.2020 - Triathlon Karslfeld - Olympische Distanz 1500 - 48 -10:
Früh quälte ich mich aus dem Bett. Mein Füße fühlten sich wie Gummi an, aber jetzt war ich schon mal gemeldet für den Karlsfelder Triathlon in der Nähe Münchens, also wollte ich auch meinen 4. Wettkampf in dieser Woche durchziehen. Ich erwartete nicht viel, da ich ganz schön am Ende war. Brigitte begleitete mich diesmal nicht und so fuhr ich alleine nach Karlsfeld, wo ich viele von der Laufstilanalyse traf. Zuerst holte ich meine Startunterlagen und checkte auch gleich mein Rad ein. Da gestern Abend nach dem Rainer Volkslauf nicht mehr viel Zeit für große Vorbereitung war, hoffte ich, das keine Wettkampfutensilien fehlten. Mit Wolfi, Ralf, Roland, Alex, Gabi und Frank stand ich dann um 9 Uhr am Schwimmstart mit Neopren bewaffnet. Schon fiel der Startschuss und ich war im Wasser mit ca. 200 weiteren Triathleten. Nach ein paar Kraulzügen bekam ich einen Schlag von vorne gegen die Schwimmbrille, die verrutschte. Scheiße dachte ich mir, als ich nur noch Wasser in der Brille hatte. Ich nahm die Brille ab und kraulte einfach weiter. Als nach einigen Metern sich alles etwas auseinanderzog und beruhigte, konnte ich die Schwimmbrille wieder aufsetzen und weiter ging es bis zur ersten Boje. Trotz der Startprobleme kam ich ganz gut voran und stieg mit meiner besten 1500 m Schwimmzeit in 28:34 aus dem Wasser. Mit riesen Schritten lief ich zur Wechselzone, zog mich oben komplett um, da es nach Regen aussah. Beim Wechsel verlor ich, dank der Umzieherei, einiges an Zeit und kam erst nach 4:15 min auf die Radstrecke. Diese führte uns auf einer gesperrten Bundesstraße zuerst ca. 12 km gegen den Wind, dann 12 km mit dem Wind und das ganze zwei mal, also insgesamt 48 Kilometer. Natürlich war das Radfahren wieder eins meiner großen Probleme und ich konnte die Strecke auch nur in 1 Stunde und 26 Minuten bewältigen. Etwas schneller wechselte ich diesmal vom Rad auf die Laufstrecke. Die ersten Meter waren Horror. Meine Füße unendlich schwer und ich dachte mir zuerst, das ich die 10 Kilometer gar nicht schaffe und das ganze mit Krämpfen endet. Aber nach ca. 2 Kilometer wurde ich wieder etwas lockerer und ich konnte nach anfänglichem 4:30 Schnitt einen 3:55 Schnitt trotz des gestrigen 10 km Wettkampfes laufen. Die letzten 2 Kilometer gingen super und ich konnte noch einige auf dem Rad verlorene Plätze wieder gut machen, so das ich nach 41 Minuten Laufzeit und 2 Stunde 43 Minuten und 9 Sekunden Gesamtzeit als 208. von insgesamt 385 männlichen Teilnehmern ins Ziel kam. Ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden, da die Vorbelastung doch erheblich war. Für die nächsten paar Wochen war dies der letzte Wettkampf. Erst Ende August will ich wieder einen Wettkampf bestreiten. Eine Pause schadet sicherlich nicht....