Innsbruck Trailrunfestival & "I laff aloa an Hirschenstoa"

Endlich wieder ein (zwei) Wettka(ä)mpf(e) in der Corona Zeit...

Veranstaltung 1: "Innsbruck Trailrunfestival" von Laufwerkstatt Events

Datum: 12.09.2020

Strecke: 42,2 km

Höhenmeter: 1600 Hm

Zeit: 4:17:28

Platz Gesamt Herren: 15 von 246

Platz AK Master M: 3 von 64

Veranstaltung 2: "I laff aloa an Hirschenstoa" vom Skiclub Schwarzach

Datum: 13.09.2020

Strecke: 15,5 km

Höhenmeter: 650 Hm

Zeit: 1:26:15

Platz: keine Platzierung, reiner Spendenlauf

Racebericht Innsbrucktrailrunfestival - 42,2 km:

Eigentlich war die Vorfreude riesig endlich wieder bei einem Wettkampf am Start zu stehen. Eigentlich? Da ich mir bei unserem Alpencross vor einer Woche eine heftige Patella Sehnenentzündung zugezogen hatte, stand der Start auf der Kippe. Komisch das sich die Patella im rechten Knie bei mir meldete? Das kommt in Regel von Überbelastung. In meinen Augen sind 190 Kilometer, 11000 Höhenmeter in 5 Tagen sicher keine Überbelastung :-) Am Freitagvormittag ballerte ich nochmals auf meinen Hometrails und siehe da, die Entzündung war weg. Also stand meinem Start nichts im Weg. Ich klärte noch mit meiner Familie ab und entschied am Abend nach Grassau zu meinen Eltern in die Ferienwohnung zu fahren, um dort zu Übernachten. Lange konnte ich nicht schlafen, da ich mich um 3 Uhr auf den Weg nach Innsbruck machen musste. Pünktlich um 5 Uhr traf ich am Olympiaworld Innsbruck ein. Ein Parkplatz war schnell gefunden und schon etwas müde marschierte ich zur Abholung der Startunterlagen. Natürlich nur mit Mundschutz empfing ich meinen Starterbeutel und in diesem Zuge wurde mein Laufequipment auf Vollständigkeit überprüft. Meine Motivation hielt sich um diese Zeit ziemlich in Grenzen. Da noch Zeit war, legte ich mich ins Auto und schlief noch eine Stunde. Langsam kribbelte es in den Füßen und die Motivation schoss regelrecht in mich hinein. Ich wollte heute alles geben und endlich mal zeigen was aktuell in mir steckte. Langsam marschierte ich zur Haltestelle für den Shuttlebus, da Start und Ziel auseinanderlagen. Hier traf ich auf meinen Kumpel Flo, der ebenfalls bis in die Zehenspitzen motiviert war. Mit dem Bus wurden wir an den Start nach Kranebitten gebracht. Hier reihten wir uns im Elitestartfeld A ein. Am Start war Maskenpflicht. Nochmals wurde unsere Ausrüstung gecheckt (1l Getränk, Erste Hilfe, Traillaufschuhe, Riegel, Geel, Regenjacke und Handy zählten zur Pflichtausrüstung) Um 8 Uhr fiel dann der Startschuss in herrlicher Bergkulisse. Adrenalin schoss in meine Beine und ab ging es auf die Trails um Innsbruck. An ca. 50-60 Stelle lief ich los, aber schon auf den ersten flachen Kilometern konnte ich mich nach vorne arbeiten. Ich wurde auf den gesamten 42 Kilometern von keinem einzigen Läufer überholt, worauf ich schon etwas Stolz war. Nach ein paar Kilometer ging es dann auch schon bergauf bis zur Mutterer Alm und durch den Götzner Graben. Nach 16 Kilometer 1200 Höhenmetern und weit unter 2 Stunden erreichte ich die Verpflegungsstation bei der Alm. Auch hier war Maskenpflicht angesagt. Ich zog mein Head nach oben und holte mir eine Banane und Cola, bevor ich mich auf den Weiterweg machte. Auf einem Höhenweg mit anschließendem flowigen Downhill ballerte ich bis nach Telfs, wo eine weitere Versorgungsstation auf mich wartete. Es läuft dachte ich mir und setzte eine weitere Schippe drauf. Immer wieder zog ich an dem einen oder anderen Läufer vorbei. An welcher Platzierung ich mich befand konnte ich leider zu keinem Zeitpunkt sagen. Hätte ich gewusst das ich mich so weit vorne bewegte, hätte ich statt 110 % vielleicht 120 % abgerufen :-) Ab Kilometer 30 wurde es hart, aber hart kann ich nur zu gut. Mit aller Kraft drückte ich durch den Stollensteig und dann durch die technisch sehr anspruchsvolle Sillschlucht. Immer wieder war Vorsicht geboten, damit man nicht abstürzte. Nach 36 Kilometer holte ich mir noch eine Cola in der letzten Versorgungsstation, bevor Innsbruck immer näherkam. Und wieder konnte ich einen Läufer einkassieren. Die wellige Strecke auf den letzten Kilometern tat nochmal so richtig weh, aber auch hier ließ ich nicht locker und ballerte durch die Trails, bis mich diese in Innsbruck ausspuckten. Mittlerweile war es ziemlich warm geworden und die Sonne brannte erbarmungslos auf mich nieder. Ich lief mit einer 4 er Pace durch die Straßen und hörte schon den Moderator im Ziel. Noch ein paar hundert Meter. Ist das da vorne noch ein Läufer. Alles klar, ab durch die Mitte und einkassieren. Nochmals schob ich mich kurz vor dem Ziel einen Platz nach vorne und lief dann freudestrahlend ins Ziel nach 42,2 km 1600 Höhenmetern und 4 Stunden 17 Minuten und 28 Sekunden. Dabei sprang ein 15. Gesamtplatz bei den Herren heraus. In der Altersklasse lief ich sogar auf den 3. Treppchenplatz. Zufrieden mit meiner Leistung gab es ein alkoholfreies Siegerbier. Natürlich empfing ich meinen Kumpel Flo, der ebenfalls mit einer super Leistung unter 5 Stunden durchs Ziel lief. Stolz hielten wir unsere Finisher Medaillen in die Luft und jubelten :-) Ich musste mich dann schnell verabschieden, um am Abend pünktlich zum Grillfest bei unseren Nachbarn Zuhause sein zu können. Ich hatte ja doch noch 4 Stunden Fahrt vor mir

Fazit: Bämmm Platz 15 von 246 und 3. Treppchenplatz in der Altersklasse beim Innsbruck Trailrun Festival auf der 42,2 km 1600 Hm Strecke. Super Haxn nach dem Alpencross Trainingslager letzte Woche mit 190 km 11.000 Hm in 5 Tagen mit Martin und Michael. Winkl is back in business. Nach 9 Monaten ohne Wettkampf, endlich wieder ballern !!! - ein schönes Gefühl. Macht ganz klar Lust auf mehr...

Höhenprofil und Karte vom Veranstalter:

Ergebnis Gesamt Top 20:

Ergebnis AK Top 10:

Lauf auf Strava:

Racebericht Hirschensteinlauf - 15,5 km:

Trotz der Belastung vom gestrigen Trailmarathon wollte ich es mir nicht nehmen lassen am Spendenlauf "I laff alloa an Hirschenstoa" auf meinen Heimatgipfel, den Hirschenstein, teilzunehmen. Der Lauf wurde vom Skiclub Schwarzach organisiert, wo die Winkls natürlich ebenfalls Mitglieder sind. Von 29.08 13.09.2020 war die Strecke des Hirschensteinlaufes markiert und jeder konnte die Trails alleine abgrasen. Da dies der letzte Tag des virtuellen Spendenlaufes war, musste ich am Abend nochmals ausrücken. Die Wochen vorher hatte ich leider keine Zeit, weil ich ja unterwegs war. Die Haxn fühlten sich gut an und somit stand einer guten Zeit nichts im Weg. Ich lief am Vereinshaus los und ballerte bis zur Diensthütte hoch. Von hier lief ich auf der Forststraße, bis es abwärts nach Höhenberg ging. Weiter kämpfte ich mich bis zum Jägerkreuz, dann zur Dampfsäge hinab und einen steilen Trail zum Schuhfleck nach oben und weiter zum Hirschensteingipfel. Endlich stand ich auf meinem Hausberg mit seinen 1095 m. Von hier lief ich zum Mühlgrabenweg und auf diesem konnte ich es so richtig mit Speed laufen lassen. Zum Schluss drückte ich noch zum Schopf hoch, um dann wieder bergab ins Ziel zu laufen. Ich gab alles was ich drin hatte und das war anscheinend noch immer ziemlich viel. Nach 1 Stunde 26 Minuten und 23 Sekunden bei 15,5 km und 650 Hm lief ich ins Ziel. Nur um 53 Sekunden war ich langsamer als im letzten Jahr beim reellen Wettkampf und damals auch ohne Marathonvorbelastung

Fazit: Das Ballern geht munter weiter - Heute mit fast frischen Haxn nach der gestrigen Trailmarathonbelastung in Innsbruck mit 42,2 km 1600 Hm lief ich heute den Spendenlauf "I laff alloa an Hirschenstoa 2020" 15,7 km 670 Hm in 1h 26 min 23 sec...

Lauf auf Strava:

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